hpcf texte - seomianach

So schreibst du einen gelungenen HPCF-Text  

Was bedeutet dieses HPCF und warum kann ich nicht einfach schreiben, wie ich lustig bin? Kannst du schon machen, aber mit etwas Strategie kannst du das Potential deines Textes noch mehr ausschöpfen.

Von Vorne: HPCF steht für High Performance Content Formate und in der schnelllebigen Welt des world-wide-webs ist das schon wieder "a oida huat" (bayr. Für: Ein alter Hut = nichts Neues mehr). HPCF gibt im Endeffekt Hinweise darauf, wie ein Text für eine Landingpage, Homepage-Seite, Blogartikel, etc. etwa aussehen sollte, damit er sowohl für die Leser, als auch für Google einen Mehrwert bietet. Und damit kommen wir schon zu Punkt 1 der

5 Kriterien für einen HPCF-Text

  1. Der Sinn eines jeden von dir verfassten Textes muss der Mehrwert sein. Vorbei sind die Zeiten der ellenlangen SEO-Texte mit einem Keyword nach dem nächsten, die den Lesefluss so stark behindern, dass sie kaum ertragbar sind. Überleg dir darum vorab: Welche Frage will ich meinem Leser beantworten? Vielleicht überlegst du einfach mal, welche Fragen dir in deinem Freundeskreis über deine Arbeit gestellt werden – Denn oft ist man so betriebsblind, dass man nicht erkennt wie schwer die Thematik für Außenstehende zu greifen ist. Hast du dir die Frage überlegt, geht es in die Tiefe...
  2. ...mit dem Wording. Auch wenn sich mit der Voice Search die Suchanfragen immer mehr der gesprochenen Sprache annähert, so bestimmt aktuell noch immer die Stichhaltige-Keyword-Suche unseren Dialog mit Google/Bing/etc.. So gibt man eher "Werbeagentur Mühldorf" ein als "Welche Werbeagenturen gibt es in Mühldorf". Hier liegt der Hund begraben! Wie sucht denn deine Zielgruppe genau nach dir – ohne zu wissen, dass es dich gibt? Hier kommt unsere Paradedisziplin dran: die Keywordrecherche. Sieh dir dazu unsere beiden Blogartikel zur Theorie und Praxis an.
  3. Du hast dein Keywordword für die Seite/den Blog festgelegt: Dann geht es los mit deinem optimierten HPCF-Text. Verwende das Keyword in der h1 – von der es nur eine einzige auf deiner Seite geben sollte. Versuche das Keyword danach auch in den Text (gefettet) und wenn möglich in die h2 und h3 einzubauen, je nachdem wie du deinen Text gliederst. Das sollte dir nicht schwer fallen, weil dein Keyword ja eigentlich das Hauptthema deines HPCF-Textes ist. Kleine Abweichungen sind erlaubt.
  4. Apropos Gliederung: Wie lang soll denn dein Text werden? Ich würde behaupten, so lange du brauchst, bis du die Frage ausführlich und mit deinem gesamten Expertenwissen beantwortet hast. Ich empfehle aber immer ein Minimum von 300 Wörtern. Dieser Text liegt bei 528 Wörtern. Nach oben sind keine Grenzen gesetzt, wenn du aber einen Roman schreiben möchtest, dann muss dir klar sein, dass 1. das niemand im Internet liest und du 2. den Sinn einer Webseite verkannt hast.
  5. Zu guter Letzt: Die Formatierung deines HPCF-Textes. Hier kannst du alles einsetzen, was du auch gerne auf anderen Seiten siehst:
  • Aufzählungen
  • Bulletpoints
  • Infografiken
  • Bildmaterial
  • Fettungen
  • Pfeile
  • Weiterführende Links
  • Kontaktformular
  • Buttons
  • Kommentar-Funktion

Allem, was den Text leichter zu lesen macht, stehen die hier die Tore offen. Hältst du diese Punkte ein, ist dein HPCF-Text ordentlich aufgebaut, super zu lesen und bietet einen köstlichen Mehrwert. Wenn du dich jetzt fragst,  ob das Keyword dieses Blogsbeitrags eventuell "HPCF-Text" war, dann muss ich sagen Ja! Ja, das war es.


keywordrecherche mit tiefgang - seomianach

Keywordrecherche mit Tiefgang - Die Praxis

Der trockene Teil der Keywordrecherche liegt hinter uns, die Grundlagen sind alle geklärt. Jetzt schauen wir uns in der Praxis an, wie man an so eine Keywordrecherche rangeht. Dazu möchten wir Tools vorstellen, die sich hervorragend dafür eignen und eine original web.SKOR Keywordmap präsentieren, die uns bei jedem Projekt den Überblick behalten lässt.

Keywordmap-Vorlage von web.SKOR downloaden

 

Tools für eine starke Keywordrecherche

  • Keyword Planer von Google: Der Google Keyword Planer ist ein kostenfreies Tool, mit dem du einen guten Überblick über deine Keywords erhältst. Schön sind auch die Keywordvorschläge, um weitere Ideen zu finden. Du benötigst dafür nur ein Google Ads Konto.
  • SwissMadeMarketing*: Dieses kostenpflichtige Tool lohnt sich besonders für große Firmen oder Agenturen. Man kann seine Projekte speichern, einfach aktualisieren und bekommt neben Vorschlägen auch das monatliche Suchvolumen und den durchschnittlichen CPC
  • Google Suggest: Tippe deine Keywordideen in die Google Suche und lass dich von den Vorschlägen inspirieren. Die einfachste und schnellste Art um Ideen zu sammeln
  • AnswerThePublic: Auch ein kostenfreies Tool, womit du ganz weit in die Tiefe gehen kannst. Du gibst bei dem grusligen Typen im Suchfeld dein Thema ein und kannst dann auf sämtliche Fragen zugreifen, die dieses Thema betreffen.
  • Google Trends: Ist dein Thema saisonal? z.B. Freibäder, Eisdielen, Weihnachten - die Suchanfragen variieren stark über das Jahr gesehen. Google Trends zeigt dir, wie der Suchanfragen-Verlauf ist.

Du hast dir ein Tool rausgesucht, das nicht in dieser Liste ist? Wunderbar! Es gibt so tolle Angebote in der großen weiten Webwelt, da gibt es kein richtig und kein falsch. Wobei... nichts davon zu nutzen und das Bauchgefühl als Recherchetool zu nutzen, das wäre wohl doch falsch.

web.SKOR Keywordmap

Wir haben uns einmal die Mühe gemacht und eine schöne Vorlage für unsere Keywordrecherchen angelegt, nachdem wir festgestellt haben, dass wir immer wieder auf sie zurückgreifen und auch abgleichen. Das ganze ist auch kein Hexenwerk - in unserem Fall ist es eher ein Exel-Werk. Eine Excel-Tabelle, drei Reiter, viele sinnvolle Keywords. Und so gehts:

  • Wir fangen mit einer Keyword-Sammlung im Google Keyword Planer / SwissMadeMarketing an. Dabei geben wir unsere ganzen Ideen ein, nehmen die Vorschläge der Tools (oder z.B. auch von Google Suggest, Google Trends, etc.) mit hinzu und erweitern so unsere Ergebnisliste. Geh zu diesem Zeitpunkt noch nicht jeden einzelnen Begriff durch, das frisst nur Zeit. Nutze die Filter Funktion um sinnfreie Begriffe auszuschließen - z.B. ‘kostenlos’ wenn du eigentlich etwas verkaufen willst oder Namen der Konkurrenz etc..
  • Exportiere die gesamte Liste jetzt in den ersten Reiter der Keyword-Map-Exel-Liste (wir haben sie “Bearbeitung” genannt und zwar in die Spalte B, sodass die Spalte A frei bleibt. Jedes Keyword bekommt natürlich seine eigene Zeile.
  • Gehe nun Zeilenweise deine Keywords durch. Keywords, die für dich nicht in Frage kommen, erhalten in Spalte A ein ‘X’. Beim Durchlesen der Liste erhältst du ein gutes Gefühl dafür, was deine Kunden tatsächlich suchen. Überlege dir bei der 1. Aussortierung deswegen gleich eine gute Gliederung für die Keywords.
  • Filtere Spalte A nach den ausgeschlossenen ‘X’ Keywords. Diese kannst du dann alle über die Zeilenauswahl markieren und ausblenden oder löschen.
  • Gliedere nun die übriggebliebenen und damit auserwählten Keywords sinnvoll nach
    • Seitenstruktur deiner Webseite (z.B. Home, Leistungen, Produkte...)
    • Suchintentionen (z.B. Information, Kommerziell,...)
    • Lokaler Ausrichtung (z.B. Agentur Mühldorf, Agentur Rosenheim,...)
    • Produkten (z.B. Butter gesalzen, Butter ungesalzen, Butter Yoghurt)
    • ...
  • Übertrage die gegliederten Keywords in den nächsten Reiter. In unserem Fall ist das entweder Webseite oder Ads.

Voila! Dein Keyword-Tieftauchgang ist hiermit beendet. Du hast eine wunderbare Keyword-Map erstellt, die dir einen Überblick über so viele Keywords gibt, an die du davor auch noch gar nicht gedacht hast.

Und nochmal: Klicke auf Keywordmap-Vorlage um dir unser Template runterzuladen.

Fun Fact: Hast du ein Produkt, das nicht einfach zu schreiben ist, kannst du auch Keywords mit Tippfehlern verwenden. Besser ist das definitiv auf Google Ads, denn deine Webseite sollte schon fehlerfrei sein, aber hab das einfach mal im Hinterkopf.

Bauchgefühl war einmal, jetzt verstehst du deine Kunden wieder ein Stück besser. Oft ist man verwundert, welche Wortwahl manche Nutzer verwenden, aber genau dafür soll dir die Keywordrecherche die Augen öffnen.
Bei Fragen kannst du dich jederzeit an uns wenden, wir helfen dir immer gerne.

 

**Affiliate-Link: Wenn Du über diesen Link einen Kauf tätigst, bekommen wir eine Provision. Dich kostet das natürlich keinen Cent mehr.


keywordrecherche mit tiefgang bei seomianach

Keywordrecherche mit Tiefgang

Kennst du die relevanten Keywords für dein Business? Viele unter uns würden jetzt stolz behaupten “Natürlich, ich weiß wie meine Kunden suchen ”. Doch leider beruht diese These oftmals auf einem Bauchgefühl. Du bist mit Sicherheit der Experte für deine Firma / die Firma in der du arbeitest. Genau das könnte dir das Bein stellen. Dein Experten-Wording, deine Firmen Insights und dein mächtiges Themen Know-How machen dich blind für die Stolpersteine der Neukunden. Im Klartext: Es ist nicht wichtig, wie du gefunden werden möchtest, sondern wie die Nutzer tatsächlich nach dir suchen. Wenn du dafür nicht optimal gerüstet bist, entgehen dir möglicherweise wertvolle Seitenbesucher. Darum ist der erste Schritt für eine Webseiten-Überarbeitung, eine ordentliche Keyword-Map zu erstellen. Diese kannst du selbstverständlich auch für deine Ads verwenden.

Keywordarten deiner Keywordrecherche

Jeder von uns gibt mehrmals die Woche eine Suche in Google ein. Nicht umsonst hat sich der Begriff “googeln” bereits 2004 in unseren geliebten Duden geschlichen. Denk doch mal an dein eigenes Suchverhalten. Wenn du dich erstmalig über eine Sache informierst, wie sehen deine Anfragen aus? Wahrscheinlich eher etwas kürzer, z.B. “Spiegelreflexkamera”. Umso tiefgehender deine Suche wird, desto länger und spezifischer werden auch deine Suchen: “Sony A58 Spiegelreflex kaufen”. Unbewusst bist du somit von einem Short Tail Keyword zu einem Long Tail Keyword gewechselt. Hier die Erklärung:

Art Anzahl der Wörter Beispiel
Short Tail Keyword 1-2 Wörter Spiegelreflexkamera
Mid Tail Keyword 2-3 Wörter Spiegelrelflexkamera Sony kaufen
Long Tail Keyword über 3 Wörter Sony A58 online kaufen

Aus der Sicht deiner Firma gilt: Umso genauer das Keyword, desto höher die Conversion-Möglichkeit. Das liegt daran, dass der Kunde mit dem Long Tail Keyword schon sehr weit fortgefahren ist in seinem Kauf-Zyklus, sich also schon intensiv mit dem Thema befasst hat und definitiv Interesse besteht.

Die Intentionen der Suche

Wie schon angedeutet, wird bei Keywordrecherchen zwischen verschiedenen Intentionen unterschieden:

  • Brand Keywords: Der Nutzer sucht nach einen etablierten Markennamen wie z.B. Google, Amazon, Otto, etc.
  • Informationelle Suchanfragen: Der Nutzer befindet sich im Informations-Modus. Sehr beliebt sind in diesem Stadium die Google Snippets, eine stichhaltige Erklärung oder auch Do It Yourself Anleitungen
  • Kommerzielle Suchanfrage: Erkennt man an Suchbegriffen mit ‘kaufen’, ‘buchen’ oder ‘bestellen’. Hier liegt eine klare Kaufabsicht des Nutzers vor
  • Transaktionelle Suchanfrage: Diese kann ein Kauf sein, genauso auch ein Download, eine Telefonnummer für einen Anruf, oder jegliche andere Conversion

Die passende Landingpage für die Keywordarten

Jeder Kunde verdient es, richtig von dir abgeholt zu werden. Bediene die Bedürfnisse der Kunden indem du die Landingpages auf deine Nutzer ausrichtest. Schauen wir uns das ganze am Beispiel der informationellen Suchanfragen an. Du wirst Nutzer, die nach Informationen suchen, nicht zu einem Kauf bewegen können, im ärgsten Fall schreckst du sie sogar ab. Gib ihnen was sie wollen, nämlich Informationen. Gestalte deine Landingpage übersichtlich, mit Bulletpoints, Tabellen und Grafiken (also ganz nach HPCF-Richtlinien). Das heißt jedoch nicht, dass du einen potentiellen Interessenten einfach wieder gehen lassen sollst. Biete die wichtigsten Informationen gebündelt als E-Book an, welches sich dein Kunde runterladen kann, indem er sich in deinen Newsletter einträgt. Über diesen sogenannten Tripwire bist du eine E-Mail-Adresse reicher geworden und kannst mit dem Kunden nun eine Beziehung aufbauen.

 

- Ende - 

For now! Ich lass dich jetzt hier nicht so hängen, schließlich brennt es dir bestimmt unter den Nägeln, jetzt Keywords zu recherchieren. Es fehlen nur noch die Praxistipps. Diese kommen im nächsten Beitrag. Nicht verpassen!

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